2011/06/05

Hello there, the angel from my nightmare.





Es ist abend und es wird dunkel. ich kenne die stadt. Doch jetzt sind die straßen leer und diese stadt erscheint noch riesiger. du könntest so schnell verloren gehen.
Ich laufe. An meiner Hand ein Seil, fest zugeschnürt. es verletzt mich, schneidet in mein fleisch. Ich ziehe es hinter mir her. Hinten ist ein schloss angebunden, der schlüssel fehlt. Ich laufe, meine schminke ist verschmiert. Meine klamotten, sie sind dreckig und kaputt. es sind dieselben wie an dem tag an dem wir uns das letzte mal gesehen haben, wo noch alles gut war.
Es wird immer dunkler und unheimlicher. hier sind nirgendwo geräusche, alles ist still. sogar der regen fällt lautlos.
Plötzlich tut alles so weh, mein Herz, es schlägt so schnell. Und ich fange an zu rennen, hinter mir ist etwas, das mich fangen will. es will mich auffressen und ich muss es besiegen. Allein.
Ich renne, immer schneller, versuche das seil abzubinden, doch es geht nicht. Panik.
Wieso kann ich nicht entfliehen, es muss gehen, es gibt immer eine lösung.
Das schloss geht nicht auf, und hinter mir ertönt ein bekanntes geräusch. Jemand weint.
Und wieder renne ich los, so schnell. Doch die Geräusche werden lauter, sie verwandeln sich in schreie und greifen mich an.
Weg hier. mit aller kraft versuche ich mich loszureißen, doch etwas hält mich fest.
Es ist das seil, es zieht mich wieder in die dunkelheit, oder zieht es mich raus?
Ich weiß nicht, doch ich habe angst. große angst.
Und ich renne los, auf eine straße die unendlich lang ist. und ich versuche ihr ende zu finden.



Dear past, please fuck you!

1 Kommentar:

  1. This post is so touching!
    And your blog is,too
    Do you want to follow each other? :D
    let me know!!
    xoxo

    http://sofiehn.blogspot.com/

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